Erfolgreiche Sportler im Mittelpunkt!

21. Mai 2023‚ von  Bruno Arnold

Am Dienstag, 16. Mai 2023 trafen sich die Delegierten der Urner Skiklubs zur Delegiertenversammlung. Die Sachgeschäfte wurden durch den Vorstand speditiv abgewickelt. Im Mittelpunkt standen die Ehrungen der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler sowie Funktionäre. In Zukunft gilt es die Kräfte vermehrt zu bündeln.

Die geehrten und anwesenden Urner Schneesportlerinnen und Schneesportler vereint (hinten v.l.) Roman Briker, Noah Gisler, Eliane Christen, Alessia Nager, Meret Muheim und Stefan Briker, (vorne v.l.) Gian Epp, Luca Baumann, Silvan Briker und Matteo Gisler
Die geehrten und anwesenden Urner Schneesportlerinnen und Schneesportler vereint (hinten v.l.) Roman Briker, Noah Gisler, Eliane Christen, Alessia Nager, Meret Muheim und Stefan Briker, (vorne v.l.) Gian Epp, Luca Baumann, Silvan Briker und Matteo Gisler

Der SC Isenthal gewährte dieses Jahr der Urner Skifamilie Gastrecht im Isenthal. Der Klubpräsident Oskar Bissig überbrachte zu Beginn der Tagung die Grussbotschaft der Gemeinde und stellte die Aktivitäten des einheimischen Skiklubs vor. Anschliessend durfte Verbandspräsident Martin Arnold die Delegierten aus 8 von 12 Urner Skiklubs begrüssen und auf eine in seinem ersten Amtsjahr intensive Verbandsaktivitäten zurückblicken. Besonders erwähnte Arnold die sportlichen Erfolge der Sportlerinnen und Sportler, allen voran der starke sechste WM-Rang von Slalom Ass Aline Danioth, welche dann wenige Tage nach ihrem Erfolg mit einer erneut schweren Verletzung die Kehrseite des Spitzensportes kennenlernen musste. Aber auch der Aufstieg von Alpin Fahrerin Eliane Christen ins B Kader von Swiss Ski ist ein Erfolg. 
Leider musste auch der Rücktritt des Urner Langlaufaushängeschildes Roman Furger, seines Zeichnens zweimal Olympia- und WM Teilnehmer und vierfacher Sieger des Engadin Skimarathons, sowie der Biathletin Alessia Nager zur Kenntnis genommen werden. Besonders herausfordernd für die Ressort war als Folge der Schneemangellage der Trainings- und Wettkampfbetrieb, welcher die Ressortleiter und Veranstalter vor einige Herausforderungen stellte. Aber nicht desto trotz mausert sich der Kanton Uri immer wieder zu einem Organisations-Kompetenzzentrum von Schneesportanlässen, wie diesen Winter mit dem FIS- und Interregionalrennen, welche neben zahlreichen weiteren Veranstaltungen mit Bravour veranstaltet wurden. Als Visitenkarte des Verbandes wurde durch Alt Präsident Urs Briker das Geschehen interessant und aufschlussreich im Verbandsorgan «Skiheil» dokumentiert. Nach Austritt des SC Geissberg Gurtnellen zählt der Urner Skiverband noch 12 Skiklubs. 

Die Kräfte bündeln

Trotz stetig steigenden Kosten für den Trainingsbetrieb konnte die Kassierin Flavia Cathry eine ausgeglichene Rechnung präsentieren. Der technische Leiter Adrian Planzer dankte den Veranstaltern der vergangenen Meisterschaften und konnte bereits die Verhandlungen für die Meisterschaften für die kommende Saison abschliessen. So werden die Riesenslalommeisterschaften durch den SC Spiringen veranstaltet. Für den Slalom- und die Langlaufmeisterschaften zeichnet der SC Attinghausen verantwortlich Die Schulsportmeisterschaften Alpin werden nach Absagen infolge Schneemangels in einem neuen Versuch erneut auf den Eggberge angesetzt. Die Ressortleiter Tino Walker (Nordisch), Christoph Arnold (U16) sowie der technische Leiter Adrian Planzer (Regional- und Fis-Fahrer) konnten zahlreiche Sportlerinnen und Sportler für die erzielten Erfolge ehren. Für eine weitere Amtsdauer stellten sich die zur Wahl stehenden Vorstandmitglieder Beatrice Indergand, Tino Walker, Marcel Wipfli und Hanspeter Infanger erneut zur Verfügung.
Für die Zukunft gilt es, unter der Obhut des Urner Skiverbandes die Kräfte und Ressourcen unter den Skiklubs konzentriert zu bündeln und die Zusammenarbeit auf allen Stufen zu intensivieren. Der Technische Leiter Adrian Planzer fasste das Vorhaben mit den Worten füreinander, miteinander und voneinander zusammen und forderte die Skiklubs auf, mit einem in den nächsten Tagen zugestellten Fragebogen aktiv mitzugestalten.

Dank und Ehrungen

Das Angebot der Trainingsgemeinschaft des Urner Skiverbandes wird nach 20 Jahren erfolgreicher Tätigkeit mangels Nachfrage eingestellt. Thomas Infanger stellte die Macher der Trainingsgemeinschaft Lothar Imhof, Uwe Huber und den Chef der Organisation Hanspeter Infanger in den Mittelpunkt und würdigte deren Verdienste rund um den Regionalsport und beschenkte die Herren mit einem Präsent. Leider ist auch der traditionelle Nachtslalom in Andermatt mangels Nachfrage Geschichte. Der ehemalige Chef Nordisch des Urner Skiverbandes und langjähre Pressechef Josef Mulle sowie der zurückgetretene Chef «energieUri»-Langlauf Jugendcup, Urs Gisler, wurden für ihre Verdienste mit der Wappenscheibe ausgezeichnet. Kari Briker als umsichtiger OK Chef der Urner FIS-Rennen berichte von zwei erfolgreichen Renntagen bei Kaiserwetter am Gemsstock und dankte herzlich allen Helferinnen und Helfern. Die seit Anfang Jahr amtierende Amtsvorsteherin für Sport, Maria-Andrea Egli war beeindruckt von der Arbeit in der Urner Skifamilie und zeigte sich Hilfsbereit für Anliegen im Vereinssport. Die Urner Landratspräsidenten Cornelia Gamma überbrachte die Grussbotschaft aus der Urner Politik und gratulierte den Sportlerinnen und Sportlern für die erbrachten Leistungen und dankte den Funktionären für ihre vorbildliche Arbeit.