Hochstehender Wettkampfsport am zweiten Wettkampftag!

06. April 2023‚ von  Bruno Arnold

Kaiserwetter, eine top Organisation und spannender Skirennsport prägten den zweiten Wettkampftag am Mittwoch, 05.04.2023 der Urner FIS-Rennen am Lutersee in Andermatt.

Stellvertretend für alle rund 60 freiwilligen Helferinnen und Helfer die Macher der Urner FIS-Rennen 2023 (von links): Osi Inglin von Swiss Ski, Wettkampfleiter Armin Briker und OK Präsident und Speaker Kari Briker (Bild Erika Aschwanden)
Stellvertretend für alle rund 60 freiwilligen Helferinnen und Helfer die Macher der Urner FIS-Rennen 2023 (von links): Osi Inglin von Swiss Ski, Wettkampfleiter Armin Briker und OK Präsident und Speaker Kari Briker (Bild Erika Aschwanden)

Auch am zweiten Wettkampftag war die Stimmung am Gemsstock grandios. Bei fantastischen Wintersportverhältnissen hatten sich für das zweite Rennen 133 Fahrer aus fünf Nationen für den Start eingeschrieben. 

Favoritensterben im ersten Lauf

Im ersten Lauf musste der als Favorit gehandelte Weltcupfahrer Thomas Tumler, seines Zeichens 17. In der diesjährigen Weltcup Riesenslalomwertung seine Hoffnungen im Schnee begraben. Auch der Zuger Lens Hächler, dritter der diesjährigen Riesenslalom Schweizermeisterschaft und Vize-Juniorenweltmeister im Super G schied nach einer angriffigen Fahrt ebenfalls aus. Somit war der Weg frei und der gestrige Sieger, Dominic Ott übernahm erneut die Führung vor dem Junioren Super G Weltmeister, dem Toggenburger Marco Fischbacher. An dritter Position lauerte nach dem ersten Durchgang zeitgleich Eric Wyler zusammen mit Sandro Zurbrügg. Als bester Nichtschweizer konnte sich der Deutsche Luca Simon Wolf als neunter noch knapp in den Top Zehn behaupten.

Hochspannung im zweiten Lauf

Im zweiten Lauf starteten die Top Dreissig aus dem 1. Lauf in umgekehrter Reihenfolge. Anhand der knappen Zeitabstände aus dem ersten Durchgang war für die Top Fahrer nach vorne noch alles offen. Dem umsichtigen Speaker und OK Präsidenten verlor aus lauter Spannung fast die Stimme aus- es zeichnete sich ein Hitchcock Finale ab. Der Siebte aus dem ersten Durchgang, Dionys Kippel gelang ein Prachtslauf und er konnte sich mit Laufbestzeit bis auf den 2. Platz nach vorne arbeiten. Der Führende aus dem ersten Lauf, Dominic Ott viel mit nur elfbester Laufzeit auf den 3. Rang zurück. Mit der zweitbesten Laufzeit konnte sich der Dritte aus dem ersten Durchgang, Erich Wyler als Sieger feiern lassen. Als bester Ausländer konnte sich der Deutsche Luca Simon Wolf mit der viertbesten Laufzeit im zweiten Lauf noch um vier Ränge bis auf Schlussrang fünf verbessern.

Goldmedaille für Organisation

Nach Sieben Jahren Unterbruch war es für den Urner Skiverband wieder das erste FIS-Rennen im Kanton Uri. Unter der kompetenten Leitung von Kari Briker, seines Zeichens auch ein langjähriger Technischer Delegierter der FIS, konnte seine Erfahrung in die Organisation einbringen. Eine grosse Herausforderung war es auch, die rund 60 freiwilligen Helferinnen und Helfer für die Aufbauarbeiten und die zwei Wettkampftage zu rekrutieren. Nicht desto trotz war die Stimmung unter den Helfern ausgezeichnet.
Die Rennen waren aber auch nur möglich dank der grossartigen Unterstützung der Skiarena Andermatt-Sedrun unter der Leitung von CEO Ignaz Zopp und Pistenchef Carlo Danioth. Auch der Verantwortliche von Swiss Ski und Koordinator der FIS-Rennen in der Schweiz, Osi Inglin bedankte sich persönlich bei den Helfern und gab die vielen tollen Rückmeldungen der Athleten und Trainer an die Helfer weiter. Auch der Delegierte der FIS, der Österreicher Hugo Bertsch verteilte der Organisation die Bestnote.

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