Sieg für Janine Wicki und Andreas Schuler!
Beim traditionellen Brüsti Riesenslalom vom letzten Sonntag siegten mit je rund einer halben Sekunde Vorsprung Janine Wicki und Andres Schuler. Bei den Urner Meisterschaften holte Andreas Schuler den Titel im Slalom und Riesenslalom. Bei den Damen wurde Antonia Zurfluh im Slalom, und Veronika Infanger-Zurfluh im Riesenslalom Urner Meisterin.
Kaiserwetter und eine perfekte Organisation durch den SC Attinghausen unter der Leitung von OK Präsident Armin Briker mit seinen treuen Helferinnen und Helfern sowie spannenden Wettkämpfte prägten das Rennwochenende auf dem Brüsti. Coronabedingt konnte die Traditionsveranstaltung die letzten Jahre nicht ausgetragen werden. Als Sieger konnten sich aber dieses Jahr mit Janine Wicki, SC Sörenberg und Andreas Schuler wiederum die gleichen Sieger wie bei der letzten Austragung im Jahr 2019 feiern lassen. Janine Wicki siegte mit zweimal Laufbestzeit mit 42 Hundertstelsekunden Vorsprung auf Andrea Nauer, SC Schwyz. Mit einer Steigerung im zweiten Lauf konnte sich die mehrfahre ZSSV Raiffeisen Grand Prix Siegerin Carina Truttmann, SC Sattel Hochstuckli noch um einige Ränge verbesserten und schaffte den Sprung als Dritte ebenfalls auf das Podest.
Spannende Ausmarchung bei den Herren
Die Ausgangslage bei den Herren versprach viel Spannung und einen Zweikampf zwischen dem mehrfachen Saisonsieger Stefan Schneeberger, SC Escholzmatt und dem Urner Andreas Schuler. Der Schächentaler Andreas Schuler feierte vor Wochenfrist am Kinzig Derby einen erfolgreichen verspäteten Saisoneinstieg mit einem Sieg und einem zweiten Rang. Nach dem ersten Lauf lag der 22-jährige Schuler, welcher gegenüber der Vorjahre das Training sehr reduziert hat, mit einer bestechenden Fahrt mit 65 Hundertstelsekunden gegenüber Schneeberger in Führung. Im zweiten Lauf riskierte Schneeberger, konnte trotz Laufbestzeit aber nur 11 Hundertstel gegenüber Schuler gut machen. Somit konnte Andreas Schuler, SC Spiringen seinen Sieg aus der letzten Austragung wiederholen. Schulers Saisonziel sind nun die Amateur Schweizermeisterschaften, welche in zwei Wochen im Hasliberg ausgetragen werden. An diesen Nationalen Titelkämpfen versucht Schuler seine zwei errungenen Vizemeistertitel aus den Jahren 2018 und 2019 zu toppen. Sehr zur Freude der Organisatoren folgten mit Robin Zurfluh als Dritter und Yannik Planzer als Fünfter, zwei einheimische Junioren auf den nächsten Plätzen. Der Lenzburger Joel Märki schaffte es ebenfalls noch in die Top Fünf bei den Herren.
Andreas Schuler dominiert Urner Meisterschaften
Auch wurden auf dem Brüsti einmal um die Titel der Urner Meisterschaften gekämpft. Andres Schuler, SC Spiringen holte gleich den Titel bei den Herren im Slalom und Riesenslalom. Im Riesenslalom teilten sich bei den Herren ex ae¬quo Nico Schuler, SC Gotthard Andermatt und Yannik Planzer, SC Attinghausen die Silbermedaille. Bei den Damen wurde Antonia Zurfluh, SC Isenthal Urner Slalomeisterin. Und beim Riesenslalom holte sich ihre Schwester Veronika Infanger-Zurfluh, SC Isenthal die Goldmedaille.
Das Ende des Brüsti Riesenslaloms
Die Veranstaltung hatte seit 1950 einen grossen Stellenwert im Regionalen Rennkalender. In den glorreichen Jahren haben regelmässig weit über 300 Teilnehmende sich auf der Startliste eingetragen. Klingende Namen wie Bernhard Russi, Walter Tresch, Adolf Mathis, Erika Hess, Hoe Haas und viele andere Mehr sind als ehemalige Sieger auf der Siegerliste eingetragen. Wie auch andere regionale Veranstaltungen hat auch der traditionelle Brüsti Riesenslalom stetig sinkende Teilnehmerzahlen. So waren in den letzten Jahren regelmässig weniger als 50 Teilnehmende am Start. Das OK hat sich den Entscheid nicht einfach gemacht, aber entschieden, das Rennen in Zukunft nicht mehr anzubieten. Gemäss OK Präsident Armin Briker, welcher seit nunmehr über 30 Jahren in diversen Chargen im Skiklub Attinghausen tätig ist, soll der Entscheid Raum und Ressourcen frei machen für andere und neue Aktionen im Skiklub Attinghausen, welcher mit seiner hervorragenden und vorbildlichen Jugendarbeit seit Jahren ein Vorzeigeskiklub für die ganze Region ist.
